„Ein Exiliraker sorgte mit Koran-Verbrennungen für Proteste von Muslimen. Nun ist er am Vorabend seiner Urteilsverkündung erschossen worden“. taz

In Schweden, möchte ich anmerken. Ein Iraker, der in Europa Schutz vor dem Islam gesucht hat, wird am Vorabend seiner Verurteilung wegen Beleidigung des Islam durch ein schwedisches Gericht in einer angeblich sicheren Wohnung der schwedischen Polizei durch ein islamisches Kommando wegen seiner Kritik am Islam mit Kopfschüssen hingerichtet. Und die deutschen Medien lassen es als gerechte Strafe für sein Verhalten erscheinen. Und ich finde mit dem Stichwort Momika keine deutschsprachigen Berichte mehr dazu, die nach dem 30.01.2025 erschienen wären, was schon etwas erstaunlich ist. Aber Le Figaro berichtet am 21.03.2025, die fünf zunächst kurz nach der Tat in der Nähe des Tatortes mit einer Schusswaffe verhafteten Personen seien nun durch die Staatsanwaltschaft in Schweden von jedem Verdacht frei gesprochen worden, nachdem zunächst die Befürchtung der Verwicklung einer ausländischen Macht bestand, während einige Tage nach dem Mord der neben Herrn Momika („le brûleur de Coran„) angeklagte Herr Salwan Najem durch ein schwedisches Gericht wegen Anstachelung zu ethnischen Hass verurteilt wurde. Figaro

Ich vermute daher, die schwedische Regierung hat mit jener ausländischen Macht ein Geschäft abgeschlossen, weshalb darüber auch nicht mehr berichtet wird. Vielleicht als Teil der Gegenleistungen für die Zustimmung der islamischen Republik Türkei zu dem Nato-Beitritt Schwedens. Wobei immer noch die Frage bleibt, wie die Täter Herrn Momika in einer angeblich sicheren Wohnung der schwedischen Polizei finden konnten, die aber auch niemand stellt.