Öffentlicher Raum

17. Juli 2025

Die GRÜNE Partei in Kreuzberg lässt inzwischen jeden Freitag Nachmittag vor ihrem Bürgerbüro mit dem Plakat ‚Görli bleibt auf‘ in der Wrangelstraße 92 durch die von ihr beherrschte Verwaltung die Straße sperren und räumt fünf dafür in dem Bürgerbüro verwahrte Spielgeräte heraus, damit fünf Jutefamilien ihre Kinder zwingen können, dort im Kreis zu laufen und die Straße mit Kreide zu bemalen, um den Menschen ihre Gewalt über den öffentlichen Raum zu zeigen. Von Mai bis September, aber nicht in den Sommerferien. Es gibt eine Seite der durch die GRÜNE Partei beherrschten Verwaltung des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg, mit der die GRÜNE Partei durch die Verwaltung Nachbarschaftsinitiativen aufruft, bei der Verwaltung die Einrichtung von Spielstraßen für die GRÜNE Partei zu beantragen, und ein dazu eingerichtetes System zur Einrichtung von Spielstraßen dargestellt wird (Koordination Spielstraßen). In dem dazu veröffentlichten Leitfaden zur Einrichtung von Spielstraßen ist die entsprechende Anweisung der GRÜNE Partei an die Verwaltung zur Einrichtung dieses Systems auf Seite 8 enthalten. Jeder Gebrauch öffentlicher Straßen, der über den Gemeingebrauch hinaus geht, ist eine Sondernutzung und gemäß § 11 BerlStrG genehmigungspflichtig. Die Sondernutzung ohne Genehmigung ist gemäß § 28 BerlStrG eine Ordnungswidrigkeit. Der Anweisung der GRÜNE Partei in Seite 8 des Leitfadens der Partei zufolge, soll die Verwaltung in Friedrichshain-Kreuzberg die Spielstraße nicht als Sondernutzung genehmigen, sondern in Anwendung der Ausnahmevorschrift des § 31 Abs. 1 Satz 2 StVO das Spielen auf der Fahrbahn und dem Seitenraum erlauben und nach § 45 Abs. 1 StVO „aus Gründen der Sicherheit und Ordnung des Verkehrs“ dazu ein Verkehrsverbot für Fahrzeuge anordnen mit Zusatzzeichen, in dem die zugelassene Spielart angezeigt ist. Auch die Ausübung der dabei angeblich zu prüfenden Verhältnismäßigkeit gibt die Anordnung vor, wobei in diesem Fall durch die Anordnung der Verkehr aus Richtung der übergeordneten Skalitzer Straße von der Wrangelstraße in die mit dem Zeichen 325.1 als verkehrsberuhigter Bereich ausgewiesene Sorauer Straße umgeleitet wird. 

Und am 12.07.2025 findet, möglicher Weise durch die Verwaltung gefördert mit Steuermitteln, erstmals ein Straßenfest in der dem Bürgerbüro der GRÜNE Partei gegenüber liegenden Sorauer Straße statt, eine verregnete Angelegenheit, an der außer den Organisatoren niemand teilzunehmen schien, in dessen Mitte dann aber wie zufällig ein Werbestand (nur) der GRÜNE Partei steht, demnach also eine möglicher Weise aus öffentlichen Mitteln finanzierte Werbung der GRÜNE Partei, die möglicher Weise im nächsten Jahr 2026 im Wahlkampf scheinbar aus der Mitte der Gesellschaft wiederholt werden soll, wie zum Hohn für die Anwohner, die täglich den Müll vor ihren Häusern wegräumen, um die Folgen der GRÜNE Partei mühsam aus der Straße fern zu halten, deren bunte Fähnchen bis dahin zur Erinnerung der Anwohner nun in den Bäumen hängen wie Abfall ihrer bunten Gesellschaft.

Zur gleichen Zeit wurde am anderen Ende der Sorauer Straße zum Görlitzer Park hin das Schild für eine Messerverbotzone gemäß § 42 Abs. 5 WaffenG i. V. mit § 1 der WaffVerbotVO über das Verbot des Führens von Waffen und Messern innerhalb bestimmter Gebiete des Landes Berlin angebracht. Unter der Netzseite mit dem Schild ist am Ende die Verbotszone entlang der umgebenden Schulen und Kindergärten grafisch dargestellt. 

Für das Fest haben die Organisatoren am 12.07.2025 zum Teil mit einer Hebebühne hoch in den Bäumen der Sorauer Straße Wimpelketten aus Kunststoff angebracht und nach dem Fest nicht wieder entfernt. Daher habe ich am 14.07.2025 die auf dem Plakat des Festes mit ihrer E-Mail Adresse angegebene Kontaktperson angeschrieben und gebeten, die Wimpelketten wieder zu entfernen. Ich erhielt die Antwort:

da wir von mehreren Bewohnerinnen und Bewohnern der Sorauer Straße angesprochen wurden, ob die Wimpelketten nicht hängen bleiben könnten, hatten wir überlegt, einen Teil davon dauerhaft zu belassen. Sollten die Ketten Sie stören oder eventuell sogar an Ihrem Haus befestigt worden sein, entfernen wir sie selbstverständlich im Laufe dieser Woche vollständig (Anm: bis zum 20.07.2025). Falls Sie einverstanden sind, würden wir einen Teil der Girlanden abnehmen und etwa die Hälfte hängen lassen.“

Das macht es zu einer Sache über mich. Oder allgemeiner gesprochen müssen nun die Anwohner begründen (rechtfertigen), warum die Wimpelketten wieder entfernt werden sollen, und diese Gründe müssen diejenigen überzeugen, die sie aufgehängt haben, und die Person, die sie vorbringt, muss ihre Anerkennung haben. 

Ich habe schlicht gebeten, die Ketten vollständig wieder zu entfernen. 

Zur gleichen Zeit habe ich das Bezirksamt angeschrieben und gebeten, mir die Namen der Personen mitzuteilen, welche die Genehmigung für die Sondernutzung beantragt haben, weil sie die Wimpelketten nicht wieder entfernt haben. Das Bezirksamt teile mir am 14.07.2025 mit, das Straßen- und Grünflächenamt sei zuständig, daher habe man meine Anfrage dorthin abgegeben und betrachte die Sache als erledigt. Daraufhin habe ich mich am 14.07.2025 auch an das Straßen- und Grünflächenamt gewandt und um Mitteilung der Namen und um Durchsetzung der Pflicht zur Beseitigung, also zur Herstellung der vorherigen Zustandes gebeten. Ich habe eine automatische Eingangsbetätigung erhalten. Weiter habe ich von dort zunächst nichts mehr gehört. 

Aber am 17.07.2025 rief mich gegen 14:30 Uhr auf meiner Arbeitsstelle eine weitere Person an, die sich auf Rückfrage als Mit-Organisator des Festes vorstellte und erklärte, er rufe mich an, um meine Gründe zu erfahren. In einer gelebten Demokratie könne man mit Mehrheiten Dinge ändern. Eine Mehrheit von Anwohnern in der Straße, das seien 30, 40 Leute, wollten die Wimpelketten behalten. Ob er die jetzt an mich persönlich verweisen könne. Ich sei der einzige, der dagegen ist. 

Und müsse auch an die Kinder denken. 

Am 18.07.2025 gegen 18:00 Uhr gehe ich zum Dauerlauf und siehe, als ich die Haustür öffne, steht davor der Mensch, der mich auf der Arbeit anrief, und sagt sehr laut, Ah, Herr Schulte-Frohlinde. Er habe meinem Blog gelesen und ich würde für die AfD agitieren. Ob ich mich in der Straße wohl fühlen würde. Und auf dem Rückweg vom Laufen kommt er mir schräg über die Straße mit einer Bierflasche entgegen und ruft, Herr Schulte-Frohlinde, wir sehen uns beim AfD-Tresen. Und schien ganz stolz zu sein, weil in seiner Vorstellung er mich erkannt habe und jetzt zwingen könne, die Straße zu schrubben. 

Nur weil sie zu faul waren, die Dinger im Regen wieder abzuhängen, und jetzt keinen Bock haben, extra die Hebebühne wieder anzukarren. 

Am Morgen des 19.07.2025 waren die Wimpelketten zum Teil wieder entfernt worden, nur nicht die mit einer Hebebühne in größerer Höhe angebrachten. Auf meine Nachfrage dazu an die angegebene Kontaktperson, die mir zugesagt hatte, bis zum 20.07.2025 alle Ketten wieder zu entfernen, falls ich mit seinem Vorschlag nicht einverstanden sei, habe ich keine Antwort mehr erhalten. 

Leiter des Straßen- und Grünflächenamt Friedrichshain-Kreuzberg ist Herr Felix Weisbrich, der unter anderem für die Einrichtung eines Stummel-Fahrradweges für 3.7 Mio. Euro unter einem Stück Hochbahn verantwortlich ist, inmitten der Skalitzer Straße zwischen Mariannenstraße und dem noch nicht nach einer Lesbierin umbenannten Teil der Manteuffelstraße, der von niemanden, tatsächlich von überhaupt niemanden genutzt wird, weil mit weiterem Aufwand auch die Drogenzombies und die Zelte der Obdachlosen fern gehalten werden. Was also nur Sinn macht, wenn im nächsten Schritt die Skalitzer Straße zumindest auf einer Seite ganz für den Autoverkehr gesperrt wird. Weshalb das ganze als ‚Reallabor‘ bezeichnet wird. Sie begreifen nicht, dass ihre Vorstellung von der Welt ökonomisch nur auf der Grundlage von Sklaverei tragfähig ist, oder sie wissen es nur zu genau.  

Am 21.07.2025 habe ich auf die Eingangsbestätigung des Strassen- und Grünflächenamtes vom 14.07.2025 nach dem Namen und Kontakt des zuständigen Mitarbeiters sowie dem Aktenzeichen gefragt und erneut eine automatische Eingangsbestätigung erhalten. Außerdem habe ich mich am 21.07.2025 mit dieser Frage auch direkt an die E-Mail Adresse der für Genehmigungen der Strassennutzung zuständigen Abteilung des Strassen- und Grünflächenamtes gewandt. Weiter habe ich von dort zunächst nichts gehört. 

Am 25.07.2025 habe ich durch das besondere elektronische Anwaltspostfach an das Behördenpostfach des Strassen- und Grünflächenamtes Friedrichshain-Kreuzberg einen Antrag auf Einsicht in den Verwaltungsvorgang betreffend die Genehmigung der Sondernutzung der Sorauer Straße am 12.07.2025 und nun auch einen Antrag auf Einsicht in den Verwaltungsvorgang betreffend die Genehmigung bzw. Anordnung des Spielens auf der Wrangelstraße zwischen Sorauer und Oppelner Straße jeden Freitag Nachmittag gestellt. Auf den zweiten Antrag habe ich nie eine Antwort erhalten. 

Am 27.07.2025 habe ich, um die Möglichkeit eines Rückfluss durch die Finanzierung des Straßenfestes für die GRÜNE Partei auszuschliessen, das Strassen- und Grünflächenamt mit einer E-Mail gefragt, ob der Bezirk Unternehmen mit Baumpflegearbeiten beauftragt und falls ja, welche Unternehmen (natürliche und juristische Personen) das im Jahr 2024 waren bzw. im Jahr 2025 sind. Weil der Mensch, der mich bedrohte, dabei auch erwähnte, er und andere Gewerbetreibende hätten das Fest finanziell unterstützt. Auch darauf habe ich nie eine Antwort erhalten. 

Am 28.07.2025 erhielt ich aber die Mitteilung, man werde sich der Sache jetzt annehmen. Die Antragsteller könne man mir aus Gründen des Datenschutzes per E-Mail nicht nennen. Am 05.08.2025 erhielt ich die Mitteilung, die Antragsteller seien aufgefordert worden, die Ketten zu entfernen. Am 06.08.2025 wurden die Ketten entfernt. 

Am 19.08.2025 erhielt ich Einsicht in den Verwaltungsvorgang Sondernutzung Sorauer Straße, wenn auch nur in eine Kopie der Akte, die ihrerseits handschriftlich paginiert war. Aber was soll’s. Dabei wurde ich informiert, das Anbringen von Wimpelketten in Bäumen sei nicht von der Genehmigung umfasst gewesen und das Anbringen von Wimpelketten in Bäumen würde aus Gründen des Umweltschutz auch grundsätzlich nicht genehmigt. Da habe ich lieber nicht erwähnt, was die Veranstalter noch mit den Bäumen gemacht haben, darunter eine empfindliche Akazie. 

Da wir nun schon bei den Ursachen der Verwesung des öffentlichen Raums in diesem Viertel sind, habe ich einmal dem Bezirksamt die allem Anschein nach zweckentfremdete Nutzung einer Wohnung in der Sorauer Straße als Ferienwohnung im Sinne des Zweckentfremdungsverbot-Gesetz Berlin mitgeteilt (Sorauer 27, VH Hochparterre), wozu das Wohnungsamt auffordert, und dazu weder eine Eingangsbestätigung noch sonst eine Reaktion erhalten. Aber einige Zeit später brannte in der Wohnung in ungewöhnlicher Weise jeden Morgen Licht und waren alle Fenster weit geöffnet. Es gibt anscheinend nun zwei Möglichkeiten. Entweder hat das Wohnungsamt offiziell den Eigentümer informiert oder dieser ist inoffiziell aus dem Wohnungsamt informiert worden und hat begonnen, den Anschein des Wohnens zu erzeugen. Die zweite Möglichkeit würde die geringe Wirkung des Gesetzes erklären. Ich habe daher das Wohnungsamt unter Hinweis auf diesen Effekt um Auskunft gebeten, ob die Behörde den Eigentümer informiert hat und falls ja, wann das geschehen ist. Und habe darauf die Mitteilung bekommen, aus Gründen des Datenschutzes dürfe man mir diese Frage nicht beantworten. Und plötzlich sind auf dem Balkon einer weiteren, allem Anschein nach als Ferienwohnung vermieteten Wohnung (Eckhaus Sorauer 17 / Görlitzer 58, 1. Stock Eckwohnung), die ich probeweise als nächstes gemeldet hätte, wahllos Plastik-Blumentöpfe aus dem Supermarkt verteilt worden und die über den kleinen Tisch gekippten Plastikstühle auf dem bis dahin kahlen Balkon gestellt und auf den Tisch ein Plastiktopf mit Blumen gestellt worden. Was bedeuten würde, es ist nicht nur der betroffene Eigentümer, sondern es sind alle Entfremder von Wohnraum in der Straße gewarnt worden. Von dem Vorgang habe ich nie wieder etwas gehört. 

Sucht man im Netz nach Ferienwohnung in der Sorauer Straße, erscheint das weitere Problem der Vermietung von Wohnungen als möbliert auf Zeit. Dort wird eine Wohnung mit 28 qm in der Sorauer Straße als möbliert für eine monatliche Miete von 1.100 Euro angeboten. Und in der Sorauer Straße 7 eine Wohnung mit 90 qm als möbliert für 3.527 Euro, was fantastisch erscheint, aber die andernorts als Ferienwohnung angeboten wird. Vielleicht sind die Vermieter grüne Menschen. Und noch eine Ferienwohnung in der Sorauer Straße 7, im Souterrain. Es gab schließlich schon einmal Kellerwohnungen in der Sorauer Straße (Kreuzberger Chronik a. E). Und die GRÜNEN bringen uns die Geschichte zurück. Zwei Tage nach dem ich das schrieb, steht am 03.08.2025 ein kleiner Möbelwagen vor der Hausnummer 7 und es werden persönliche Gegenstände in das Haus getragen.

Und die Partyleute, die mit diesen Ferienwohnungen und Airbnb in das Viertel kommen. Deren Charakter sich darauf beschränkt, auf das Leben anderer Menschen zu scheissen, und kommen, weil sie gehört haben, hier könnten sie das ungestört tun. Und zusammen mit den Leuten, die sich auf Kosten anderer Menschen gut sein lassen, das Klima für die Drogenabhängigen schaffen. 

Ich erinnere mich an die Zeit vor dem Einbau einer Stahlgittertür an der Treppe zu den Kellerräumen und eines Spezial-Schlosses an der Haustür (man erkennt sie an den Häusern in Kreuzberg von außen an den Stahlblechen im Bereich des Schlosses). Wie fast jede Nacht die Drogenabhängigen die Haustür aufgetreten haben und ich sie jeden Morgen und jeden Abend und jede Nacht aus dem Haus getrieben habe und von dem lauten Krach, mit dem sie nachts die Haustür aufgetreten haben, oder um zwei Morgens bei mir und fünf Nachbarn gleichzeitig klingelten, Schlafstörungen bekam (die eine Verrückte klemmte ein Streichholz in den Lichtschalter im Treppenhaus, um Licht zu haben). Wie einmal ein südosteuropäischer Junkie mit mir allein im Keller eine Bierflasche an der Wand zerschlagen hat und mir das abgebrochene Ende entgegen hielt und dabei mit einem Finger der anderen Hand über seinen Hals strich. Ich habe ihn aus dem Haus begleitet, wobei er im Hausflur die abgebrochene Flasche nach mir warf, und als ich mir dann eine Latte aus dem Hof geholt habe, auf der Straße noch eine Bierpulle nach mir geworfen hat, die leer an der Wand neben mir zerschellte, also halb so wild. Und ein anderer südosteuropäischer Junkie sich in den vom Keller zugänglichen Kriechboden unter dem Hauseingangsflur eingenistet hat, in den ich dann kriechen musste, um ihn zu vertreiben. Woraufhin ich dort Ösen eingebohrt und das Gitter vor dem Zugangsloch mit Ketten verschlossen habe. Und die Fäkalien, der Dreck, der Urin und der Müll. Wie regelmäßig die Keller aufgebrochen wurden, die ich jedesmal für die Nachbarn wieder zugeschraubt habe. Einmal weil eine Drogenabhängige dort mit einem Freier für Drogen kopulieren wollte, die ich unterbrochen und aus dem Haus begleitet habe (und sie jedesmal an mich heranrückten und mich bedrohten). Wie einmal eine verrückte schwarze Drogenabhängige, die sich regelmäßig auf dem Treppenabsatz eingerichtet hat, meinen Keller aufgebrochen und die Kleider meiner Tochter über den Kellerboden und durch das Treppenhaus verteilt hat. Woraufhin ich das fehlende Schloss in der hölzernen Zwischentür ersetzt habe. Die sofort anfing, mich als Rassisten zu beschimpfen, weil Junkies instinktiv wissen, was sie zu ihrem Vorteil gebrauchen können. Wie einmal morgens früh da zwei Junkies zwischen den Holzverschlägen auf einem Haufen Zeitungspapier sassen und mit offener Flamme ihre Drogen kochten, während ich vor ihnen stand und sie aufforderte zu gehen (und dann aus dem Haus begleitete), während oben an der Kellertreppe ein junger Vater aus dem Haus mit seinen Töchtern stand, der mir wegen seiner Kinder in dem Moment nicht helfen konnte. Dann kam die Stahlgittertür. 

Und ich erinnere mich an die Zeit, als das vorüber war, und ich begann, jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit und bei der Rückkehr den Müll vor dem Haus weg zu räumen, damit diese Leute sich nicht wohl fühlen. Und einmal einmal abends ein aus der Türkei gebürtiger Mann vorbei kam und sagte, das bringt doch nichts. Und ich sagte, ich weiß, aber es wird dann vielleicht wenigstens nicht schlimmer. Und wir ins Gespräch kamen und er mir sagte, wie Deutschland herunter gekommen sei, und wir uns freundlich mit einem Handschlag verabschiedet haben, wobei ich ihm zu seinem Amüsement auf türkisch guten Abend gewünscht habe. Ich muss dazu sagen, wir hatten uns zuvor noch am Eingang der Strasse angegiftet, weil ich wegen des Kopfsteinpflasters mit meinem Fahrrad auf den Bürgersteig gefahren war. Aber ich hatte dann kurz angehalten und mich entschuldigt, und wir haben festgestellt, beide nur müde zu sein. Und wie zur gleichen Zeit auch andere Leute in der Straße begonnen haben, vor ihrem Haus den Müll weg zu räumen, vielleicht weil sie ähnliche Erfahrungen gemacht haben. 

Am Samstag 23.08.2025, sitzt auf der Treppe direkt vor der Tür des Bio-Supermarktes eine Frau und raucht ihre Crack-Pfeife oder was und als ich den Marktleiter darauf anspreche, weil das eine Steigerung ist, ruft dieser „Willkommen in Kreuzberg“ und resigniert „es wird immer schlimmer“. Also dagegen kann oder darf man nichts machen.

Am 25.08.2025 kauern abends in der Sorauer Straße zwei Junkies an einer Bank schräg gegenüber unterhalb eines Kinderzimmers und rauchen ihre Crackpfeifen (oder was auch immer). In Irland oder Italien würden die Anwohner auf die Straße gehen und sie vertreiben. Hier würde ich auf die Straße gehen und wäre dann allein. Und würde dann von den Anwohnern angezeigt. Und darum würde die Polizei sich dann kümmern. 

Ich erinnere mich noch, wie jemand Latten auf den Bänken angebracht hatte (nicht ich), damit die Obdachlosen dort nicht mehr jede Nacht schlafen, und diese dann von den grünen Menschen entfernt wurden mit einem Zettel, in dem von wir und du die Rede war und alle lieb sein müssen.

Am nächsten Morgen um sieben Uhr war nur noch der Müll da, den die Junkies hinterlassen. Aber um acht Uhr kauerte bereits der nächste dort und rauchte seine Crackpfeife. Und der Abfall beginnt sich anzuhäufen. Dort, wo bei dem Fest der Werbestand der GRÜNE Partei stand, von der jetzt nichts mehr zu sehen ist, weil sie damit beschäftigt ist, die Wahlkreise im Bezirk zu ändern, um die Leute an der Wahl der LINKE Partei zu hindern, die noch faulere Lügen verspricht. 

Dann scheinen sich Leute aus dem Haus, vor dem das spielt, auf zivile Weise darum gekümmert zu haben. 

Alle Häuser in Kreuzberg sind beschmiert, was mit der gleichen apathischen Teilnahmslosigkeit hingenommen wird. Selbst als die Häuser in der Sorauer Straße einmal bis um die Ecke in die Görlitzer Straße kunstvoll bemalt wurden, haben sie nach kurzer Zeit alles wieder mit ihrem Schwachsinn verschmiert. Die wenigen Häuser, die in Kreuzberg nicht besudelt sind, sind diejenigen, bei denen die Eigentümer jede Woche die Schmierereien entfernen und übermalen. Oder jeden Tag. Wie zum Beispiel bei der Filiale der SoKa Bau in dem westlichen Ende der Wrangelstraße. 

Man könnte einen gesetzlich pauschalierten Schadenersatz einführen, wonach jeder, der erwischt wird, die Erneuerung der gesamten Oberfläche des beweglichen oder unbeweglichen Gegenstandes bezahlen muss, auf welche er gesprüht hat, unabhängig von dessen vorherigem Zustand. Oder wie in New York eine Verpflichtung der Eigentümer zur sofortigen Beseitigung der Graffiti einführen, was dann schnell zum Ende der Toleranz vulgo Resignation führt. 

Am 01.09.2025 beschreibt eine Berliner Journalistin, wie glücklich sie über die neue Autobahn durch Kreuzberg und Treptow ist, weil sie und ihre Journalistenfreunde nun schneller aus ihren Wohnungen im Prenzlauer Berg zu ihren Ferienhäusern in Brandenburg fahren können, um in das klare Wasser des Sees zu springen und zu sehen, wer mehr Pilze sammelt. Berliner Zeitung

Zum Schutz der Autorin vor sich selbst endet der Artikel nun an der Bezahlschranke. 

Am 14.10.2025 muss der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg wegen Unterdeckung in zweistelliger Millionenhöhe eine Haushaltssperre beschließen. Nach Verständnis der Bürgermeisterin Frau Herrmann (GRÜNE Partei), weil der Bezirk von dem Land nicht genügend finanzielle Unterstützung für die Erfüllung der Kernaufgaben der Verwaltung erhalte, die ihr nach ihrem Empfinden aufgezwungen werden (Familie und Bildung). 

Am 24.10.2025 stellt der Kreisverband Friedrichshain-Kreuzberg der GRÜNE Partei wegen einer Äußerung über das Stadtbild eine Strafanzeige wegen Volksverhetzung gegen den Bundes-Vorsitzenden der CDU und redet darüber. Pressemitteilung

Nun werde ich bald wie der gepflegte ältere Herr mit weißem Haupt, der tagein tagaus durch Kreuzberg geht und mit einem Spachtel alte Plakate von Säulen und Verteilerkästen kratzt. Immerhin hat er erreicht, daß die klobigen Betonstützen an der Hochbahnbrücke über die Kreuzung der Skalitzer Straße mit der Wrangelstraße nun frisch gestrichen und mit fest montierten Wechselrahmen für Plakate versehen worden sind, weshalb dort nun keine Plakate der linken Hamas-Anhänger mit Aufrufen zu Demonstrationen gegen Israel und das christliche Europa mehr kleben.